(akz) Der Tod gehört zum Leben. Dennoch ist wohl kein Thema in der abendländischen Gesellschaft so präsent und zugleich tabuisiert. Die „Jenseite“ (www.jenseite.de) ist ein Online-Journal, das seinen Lesern Mut machen will, sich mit Leben, Tod und Sterben auseinanderzusetzen – ohne Tabus, ohne Angst oder Verklärung. Dr. Rainer Demski, Chefredakteur und Mitbegründer, erklärt, wie es zu dem ungewöhnlichen Vorhaben gekommen ist: „Der Tod gilt nach wie vor als ein Thema, mit dem sich große Teile der Gesellschaft nur ungern befassen. Mein Redaktionsteam und ich haben jedoch beobachtet, dass sich Menschen in den sozialen Netzwerken intensiv über ihre Erfahrungen, Ängste und Fragen rund um das Sterben und den Tod austauschen. Das hat uns inspiriert, auch anderen Mut für ein Leben zu machen, in dem der Tod einen selbstverständlichen Platz hat, aber zugleich auch Mut zu mehr Liebe zum Leben.“
Leser, die sich auf die „Jenseite“ wagen, werden dort Geschichten von und über Menschen finden, die dem Thema Tod aus unterschiedlichsten Perspektiven begegnen – bei der Arbeit in einem Hospiz, als Bestatter im ungewöhnlichen Arbeitsalltag, als Schriftsteller, der sich dem Thema auf literarische Weise nähert. Und auch aus eigener Erfahrung, beispielsweise über den Kampf gegen eine schwere Krankheit. Dazu finden sich Beiträge rund um Traditionen, Rituale, Kunst und Religion oder Mythen, die sich um das Sterben und den Tod ranken.
Aber auch ganz pragmatisch anmutende Themen findet der Leser hier. Wenn jemanden eine schwere Krankheit oder der plötzliche Tod eines Angehörigen trifft, suchen viele Menschen auch im Internet nach Antworten, Erklärungen und Unterstützung. „Wir wollen mit unseren Beiträgen Lesern auch in solchen schwierigen Lebenssituationen eine erste Orientierung und Hilfe anbieten“, so Demski. Dazu finden sich auf der „Jenseite“ wichtige Informationen über das korrekte Verfassen einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, über die juristischen Feinheiten eines Testaments und auch über die Gestaltung und Organisation einer Bestattung und Trauerfeier.
Ein zentrales Anliegen der Redaktion ist auch der Dialog mit ihren Lesern. Der Austausch mit der Redaktion und anderen Lesern kann direkt und über die sozialen Netzwerke erfolgen – beispielsweise auf den Social Media-Profilen bei Facebook, Google+ oder über den Kurznachrichtendienst Twitter. „Wir bedanken uns schon jetzt für zahlreiche Leserkommentare, spannende Themenhinweise und Links“, so Demski. Danken möchten Demski und sein Redaktionsteam auch den Monuta Versicherungen, die das Journal erst möglich gemacht haben und die Redaktion mit Erfahrung und Wissen unterstützen.
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